19. April 2018
Wie Wasser, dass sich um deinen Körper schmiegt, dich auffängt, dich trägt. Wie ein Ton der durch die Stille tanzt, der Bass der den Song einfängt, der Windstoss, der das Blatt, durch die Lüfte trägt, der Stern, der irgendwo, im Universum ist, einfach ist. Leuchtet, brennt. Für das Alles, braucht es das Nichts. An und ab. Auf und zu. Hin und her. Vor und zurück. Ein und aus. Atmen. Pulsieren. Leben. Wie das Feuer zur Asche, die Geburt zum Tod, das Licht zur Dunkelheit, die Materie zum...
10. April 2018
Schmerz. In meinem Körper, in meiner Seele. Schmerz. Schneidet mir mein Herz entzwei. Fliesst durch mich hindurch, durch Adern und Organe, pocht, wie schwarzes Blut, von Fingerspitze bis in die Zehen. Schliesst mir, sachte meine Augen, saugt mir, Sekunde um Sekunde, meine Luft zum atmen weg. Schmerz. Nimmt mir, Licht, wie Lust und Freude, lässt da stattdessen einen Druck, eine Spannung, so stark, mich fast zerreißt. Zerbröselt deine Hoffnung, deinen Willen, deinen Geist. Schmerz ist...
01. März 2018
Wie ein Echo hallt die Verzweiflung mir durch den Kopf, bohrt sich tief in meine Seele, ihre Schreie, erfüllt von Angst und Terror. Laut und verstörend. Ihre Augen - wie unsere - suchen nach Vergebung, nach Hoffnung. HILFE. Lass mich gehen, lass mich LEBEN. Warum, frag ich dich, warum willst du mich? Warum willst du das? Spürst du nichts? Wie ein Echo hallt es durch die Nacht. Erschüttert mich, reißt mir mein Herz aus der Brust, schnürrt mir die Kehle zu. Bin betäubt vor Entsetzen,...
23. Dezember 2017
Ich bin das schlechte Gewissen, das dir im Nacken sitzt, dir tadelnd über die Schultern schielt. Bin der Finger, der dir ins Gesicht zeigt, die mahnende Stimme in deinem Kopf, zu dir flüstert, fordernd, missbilligend. Bin die Moral, die deiner Diskrepanz eins in die Fresse haut. Bin das Feuer, an dem du dich verbrennst. Bin der Blick, der sich durch deinen Körper bohrt, die Fratze, die dir in deine Augen starrt. Bin der Schatten der sich über deine Seele legt, dir Kraft und Licht verwehrt....
18. November 2017
Reduzieren. Urteilen. Bewerten. Wir alle tun es, wir alle sind Opfer davon und deshlab ist es umso wichtiger: werde dir bewusst, was du tust. Kategorisieren gehört zur Natur des Menschen. Das ist auch gut so. Wären wir nicht fähig, strukturiert zu denken, Regeln und Normen zu konstruieren, wäre Gesellschaft nicht möglich, nicht einmal Leben. Ja es ist eine Unerlässlichkeit, dass wir dazu imstande sind, Dinge, Situationen, Personen zu bewerten, sie einzuordnen. Wir müssen Entscheidungen...
15. November 2017
An alle die ich aus meinem Leben gestossen hab, ihr wisst wer ihr seid.

22. Oktober 2017
5:25 Uhr morgens. Der Wecker klingelt, reißt mich aus meinem wirren, halbwachen Delirium. Sanft ist anders. Ironischerweise, träumte ich gerade einem Freund von mir, aufgeregt und stolz zu berichten, wie glücklich ich sei, mein kleines Projekt gemeistert zu haben. Verwirrt muss ich jedoch feststellen, dass genau jenes nun auf mich wartet. Heute. Jetzt. Ich setze mich auf, beginne meine Atemübungen. ( besser als jeder Kaffee, garantiert! Wer‘s interessiert kann hier mal vorbei schauen:...

11. Oktober 2017
Vegan. Wieso, weshalb warum? Nun, es würde mich wohl eine Ewigkeit kosten, hier ein Intro über meine Gründe für ein tierleidfreies Leben zu verfassen. Das würde bestimmt locker für zahllose weitere Blogeinträge reichen. ( keine Bange, diese werden auch folgen...) Deshalb komme ich lieber gleich zur Sache und beschränke mich hiermit auf ein grad aktuelles Anliegen meinerseits. Toleranz. Empathie. Verständnis. Freiheit. Gerechtigkeit. Mächtige Worte, interpendente Worte. Worte, mit...

05. Oktober 2017
Wenn ich trainiere komme ich mir näher. Sei es beim Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Sobald mein Puls beginnt zu steigen, mein Atem heftiger wird und mir der Schweiss über die Haut läuft, bin ich an einem anderem Ort. Es ist schwer, in Worte zu fassen, aber es fühlt sich so an, als verändere sich meine Wahrnehmung wie auch mein Bewusstsein, während ich trainiere. Gedanken und Emotionen fühlen sich ganz anders an, viel intensiver, viel näher und ehrlicher. So als könnte ich nicht...

29. September 2017
Sitze da, auf meinem Spinningrad, angezogen, vorbereitet fürs Training, erholt vom gestrigen Tag, die Kopfhörer bereits in den Ohren, radle locker los. Draussen prasselt leise der Regen auf die Strasse, es ist immernoch dunkel. Perfekte Bedingungen für ein super Training. Ich bin bereit. Tatsächlich? Im Kopf auch? Nicht ganz... Und da kommt es dieses grauenhafte Gefühl. Erdrückend und aufreibend zugleich. Schnürt mir die Kehle zu, legt mir einen Stein auf die Brust, etwas in mir sträubt...

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